Welche Matratze passt zu mir?

Welche Matratze und welcher Lattenrost sind für mich richtig?

Diese Fragen lassen Sie am besten von einem Fachhändler beantworten, der Sie

  1. fachmännisch berät,
  2. Ihnen den Test des ausgewählten System in den eigenen vier Wänden ermöglicht (mind. 7 Nächte)

Welche Matratze zu Ihnen passt, hängt von Ihrer körperlichen Konstitution und Ihren Schlafgewohnheiten ab. Bauchschläfer benötigen eine feste Matratze. Seiten-Rückenschläfer benötigen dagegen die ihrem Körpergewicht und ihrer Anatomie angepasste Matratzenhärte. Schulter und Becken müssen ausreichend einsinken und die Lordose unterstützt werden. Der Lattenrost muss die Eigenschaften der ausgewählten Matratze unterstützen. Im Übrigen sollte eine komfortable Matratze hart und weich zugleich sein — hart in der Lordose und weich in der Schulterzone. Denken Sie auch an das geeignete Nackenstützkissen im richtigen Härtegrad, passend zu Ihrer Matratze und Ihren Schlafgewohnheiten.

Liege und schlafe ich richtig?

Guter Schlaf und entspanntes Liegen haben maßgeblich damit zu tun, ob man auf einem geeigneten Bettensystem liegt. Auch falsche Schlafgewohnheiten müssen beim Kauf eines neuen Bettes oder einer neuer Matratze beachtet werden. Für die Entscheidung, welche Matratze zu Ihnen und Ihren Schlafgewohnheiten passt, ist eine kompetente und ehrliche Beratung gefragt.

Was muss ich bei der Wahl einer Matratze bzw. eines kompletten Bettsystems beachten?

Die eigene Anatomie spielt für die Auswahl der richtigen Matratze eine wichtige Rolle. Die Stiftung Warentest berücksichtigt daher 4 verschiedene Körperformen:

  • Der H-Typ hat breite schwere Schultern, einen großen schweren Bauchumfang und ein relativ schmales Gesäß. Bei diesem Typ sollte in Seitenlage Schulter- und Bauchbereich ausreichend in die Matratze einsinken können. In der Rückenlage sollte die Körpermitte dagegen nicht zu stark einsinken.
  • Der E-Typ mit breiten Schultern und identischen Bauch- und Hüftumfang, liegt auf dem Rücken meist bequem. In der Seitenlage sollte die Matratze in der Hüfte stärker nachgeben.
  • Der A-Typ hat schmale Schultern und ein breites Becken. Durch den tiefen Schwerpunkt der Körpermitte eignen sich in Seitenlage mehrere Matratzenarten. In der Rückenlage muss darauf geachtet werden, dass kein Hohlkreuz entsteht.
  • Der I-Typ, auch Sanduhr oder Karotte genannt, hat schmale Schultern, einen sehr schmalen Bauchumfang und eine schmale Hüfte. In der Seitenlage sollte der Becken- und Schulterbereich etwas nachgeben. In der Rückenlage eignen sich viele Matratzenarten. Bei all diesen Körperformen wird letztendlich anhand des Körpergewichts die Matratzenhärte ausgewählt. Eine Matratzenhöhe von 20 cm ist im Allgemeinen ausreichend.

Reicht eine kompetente und ehrliche Beratung?

Lassen Sie sich nicht nur gut beraten, sondern überzeugen Sie sich selbst während mindestens 7 Testnächten zuhause, ob ihre Ansprüche ausreichend erfüllt sind.

Viele Messsysteme, die in Fachgeschäften zur Beratung herangezogen werden, können versteckte Schonhaltungen oder Schmerzpunkte nicht aufdecken und berücksichtigen in der Regel auch keine untypischen Schlafgewohnheiten.

Internet- und Discounterangebote

Neueste Studien zeigen, dass Discounter-Matratzen und die günstigen Matratzen bekannter Internetanbieter nach wie vor im Liegekomfort weit hinter hochwertigen Matratzen zurückliegen. Von günstigen Matratzen kann kein überdurchschnittlicher Liegekomfort erwartet werden.
Die Prüfergebnisse renommierter Prüfinstitute werden von vielen Markenherstellern in Frage gestellt, weil nicht nachvollziehbar ist, wie Produkte gut bewertet werden können, bei denen möglichst wenig Körperkontakt gemessen wird.